Schon ein Nachbar zum Morgen…HERR GOTT, MIR HAM DOCH KAANE ZEIT ITZE! to be continued…
Rechtzeitig geht es mit limitierter Mannschaftsstärke ins Schulgelände zur Einschulungsfeier. Die Coronazeit macht es möglich, dass die Einschulungsfeier wohl ihre ersten Zaunsgäste (Rene, Kristin, Saski, Shila und Oppa) erlebt, da nur 6 Leute das Schulkind zur Feier begleiten dürfen – aufstehen darf aber keiner, Fotografieren auch nicht…gemacht wird’s trotzdem, zumindest fotografiert und gefilmt aus sitzender Position und vom Zaun aus. Die Vorsitzende schwatzt, der Pfarrer/Pastor hält seine Andacht und rockt mit seiner Gitarre ab und die Kinder der Blauen Planeten führen ihr Tänzchen ( We will rock you mit eigenem Text und Dance Monkey ) auf. Dann wird’s auch schon ernst und alle Kinder, die in die Schule kommen wollen, schreien nach dem Zuckertütenmann. ZUCKERTÜTENMANN!!! ZUCKERTÜTENMANN!!! ZUCKERTÜTENMANN!!! Und schon kommt er um die Ecke, stolz mit Zuckertütenmannzuckertütenhut aufm Kopf und behandwagte blaue Helferplaneten mit den gefüllten und schweren Zuckertüten. Eins nach dem anderem werden die Kinder nach vorne gerufen und dann auch endlich unser kleines Schulanfängerkind. Cool wie Oscar und „gut behütet“ gehts hin, die Übergabe erfolgt mit ein paar freundlichen Worten des Zuckertütenmanns, noch schnell kindlich-professionell sweet nice in die Kamera der hauseigenen Schulfotografin gelächelt und dann gehts auch stolz wie Bolle mit der großen schweren Zuckertüte zurück zur Bank mit Mami, Papi, Oma, Opa, Omi und Opi. Die Spiderman/Captain America Wendepailletten auf der Zuckertüte werden ausprobiert und der oben herausschauende Dino beguckt, der Name und das Einschulungsdatum gelesen, aber geduldig wird die Zuckertüte noch nicht geöffnet.
Zwischenzeitlich haben sich noch mehr familiäre Zaunsgäste (TT, TN, Muldengrazien, Darmstädter*innen) eingefunden und dahin führt der nächste direkte Weg – zum Beglückwünschen des Kindes, Anstoßen mit Sekt und Wasser und zum Ablichten des Gruppenbildes. Kurzerhand wird dazu von der TT ein Passant angequatscht, kniiiiiippppps und alles im „Kasten“. Ab in den Garten wo Mittag, Kaffee, Geschenke, Filzen, Party und Abendessen und – ÜBERRASCHUNG- Übernachtung im Garte warten.
Mittagessen: zu wenig Gulaschsuppe von Oma, wern halt noch Würstchen geholt
Geschenke: viiiieeeele und von jedem Gast etwas – da passt alles nur auf eine große Decke auf der Wiese und muss in mehreren Etappen und Tagen ausgepackt, angeguckt und probiert werden. Und außerdem gibt es jetzt…
Kaffee: zwei megafette Torten in Form und Aussehen der originalen Zuckertüte und des originalen Ranzens werden erst vom Neuschüler nicht registriert und dann gemeinsam mit den Gästen verspeist – nicht ganz und so wird sicherlich noch die nächsten Tage daran gegessen.
Als alle noch gerädert sind, kommt auch schon das Abendessen – feinstes Zeug vom Pipapo – ein Vorgeschmack aufs Schulessen, denn das gibt es dann auch von da. Und schlecht ist das nicht. Hoffentlich bleibt die Vorfreude auf Schule, Schulkameraden, Lehrer, Unterricht und Essen weiter so groß und es wird fleißig gelernt und geforscht.